Donnerstag, 1. Dezember 2011

Schule und Social Networks: Krieg oder Friede?

Die Anwendung von Social Networks in Schulen ist seit einigen Jahren ein kontroverses Thema. Als ich das Gymnasium besuchte waren soziale Netzwerke nicht gesperrt. Ich konnte ohne Probleme Webseiten wie Netlog oder Webti einsehen. Das war aber vor Facebook. Facebook, zusammen mit anderen Social Media, hat die Online Kommunikation stark verändert. Es gibt Leute die keine Angst haben, über „Social Media Revolution“ zu sprechen.


Tatsächlich, nur zwei Jahre später, als ich während einem Jahr eine andere Mittelschule besucht habe, waren Facebook und andere Soziale Netzwerke von der Administration gesperrt. Etwas hatte sich verändert: Studenten hatten immer mehr Zeit Online verbracht und der Schulrektor hat entschieden, dass es nicht akzeptabel war. Das war aber keine grosse Geschichte, da es sich nur um eine Mittelschule handelte, mit vielen Minderjährigen.

In Pennsylvania, die Harrisburg University of Science and Technology hat aber September 2010 entschieden, während einer Woche Social Media vom Campus zu verbieten. Dieses Mass wurde eingeführt weil, wie Mashable Social Media erklärt, "(Rektor Eric Darr) wants students to think about how much they’re using technology in their daily lives and what kind of impact it has.”
Dieses Video erklärt die Wahl des Rektors der Universität, der sich nicht gegen Social Media stellt. In der Tat wurde von der Studenten verlangt, nach diese Woche Reflexionsberichte zu schreiben. Hier kann man einige Meinungen der Studenten lesen. Die meisten waren positiv!

Viel strengere Massnahmen gegen Social Media Nutzung wurden im August 2011 im Missouri genommen. Die  gesetzgebende Versammlung des Staates bewilligte ein Gesetzt (der Amy Hestir Student Protection Act), das Lehrern verbot, Studenten als Freunde im soziale Netzwerke zu haben.
Reaktionen entstanden schnell. Von Palo Alto merkte Facebook selber, dass ihre Webseite ein „valuable education tool“ sein kann und deshalb ist es “imperative that this law does not limit schools' and teachers' ability to use technology in this way to educate Missouri's students”. Andere negative Meinungen wurden von den Interessierten gestellt. Lehrer und Eltern der Studenten denken, dass diese Massnahme nur Verwirrung verursachen wird und ein Hindernis zur Kommunikation zwischen Studenten und Dozierenden sein könnte. Wenn es einerseits wichtig ist, Kinder gegen die Gefahren des Webs richtig zu schützen, sind wir in diesem Fall nicht zu weit gegangen? Vor allem in einer Welt, wo Kommunikationstechnologien die Zukunft sein könnten?

Edit: Sprachkorrekuren, 10.12.2011

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