Dienstag, 18. Oktober 2011

Digital Natives und Digital Immigrants

Während den letzten Jahren, hat sich unsere Denkweise stark verändert. Technologische Entwicklungen haben eine sehr starke Rolle in diesem Prozess gespielt. Heute gibt es in unseren Häusern viele Geräte, die vor nur 20 Jahren undenkbar waren: MP3 Players, Handys und Laptops sind nur einige Beispiele. Dank dem Internet wurde zudem eine Parallelwelt geschaffen. Millionen von Leuten aus der ganzen Welt können miteinander kommunizieren, spielen, Geschäfte abschliessen und Dokumente teilen.
Einige Leute kennen diese Welt überhaupt nicht; andere kennen sie, aber sind nicht interessiert oder haben kein Interesse, sie zu erforschen. Diese Personen interessieren uns hier aber nicht. Uns interessieren die, welche dieses Welt kennen, erforschen und nutzen. Diese werden „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ genannt. Was bedeuten aber diese Begriffe?

Digital Natives sind nach Marc Prensky die Generation, die zwischen 1980 und 1994 geboren ist. Sie werden so genannt, weil sie mit der modernen Technologie gewachsen sind, und das Internet seit dessen Jugendzeit kennen und nutzen. Wie Prenksy schreibt,
„Digital Natives are used to receiving information really fast. They like to parallel process and multi-task. They prefer their graphics before their text rather than the opposite. They prefer random access (like hypertext). They function best when networked. They thrive on instant gratification and frequent rewards. They prefer games to "serious" work.”
Für Digital Natives ist das Web und die digitale Welt etwas alltägliches. Auch wenn sie ein Gerät nicht richtig verstehen, sind sie in der Lage es zu nutzen. Ich gehöre dieser Generation an; Ich bin mit ein Internetanschluss aufgewachsen und habe mir seit der Primarschule mit Computers beschäftigt. Heute, wenn ich ein neues elektronisches Gerät kaufe, brauche ich das Handbuch fast nie zu lesen um das Gerät zu nutzen. Ich habe während meines ganzen Lebens mit diesen Technologien gearbeitet, und nach einige versuche kann ich sie interpretieren. Und dieser Punkt, die Fähigkeit, die Technologie interpretieren zu können, sie zu verstehen, ist genau den grössten Unterschied zwischen Digital Natives und Digital Immigrants.
Digital Immigrants sind die Leute, die nicht mit dem Computer aufgewachsen sind, sondern lernen müssen damit umzugehen. Um diesen Unterschied besser zu verstehen, kann man sich Digital Natives und Digital Immigrants als zwei Kinder vorstellen. Beide sprechen Deutsch und Italienisch. Das Kind „Digital Immigrant“ hat zu Hause immer Deutsch gesprochen. Als er zur Schule ging, wurde ihm Italienisch Unterrichtet und kann jetzt Italienisch sprechen. Er muss oft denken, an was er sagt, und braucht immer ein bisschen Zeit um italienische Texte zu verstehen, aber er kann mit Italienern kommunizieren. Das andere Kind, „Digital Native“, wohnt in einem deutschsprachigen Land. Seine Eltern sind aber Italiener, und haben mit ihm oft Italienisch gesprochen. Im Alltag musste er aber Deutsch sprechen. Als er in die Schule gegangen ist, konnte er Deutsch und Italienisch sprechen. Auch wenn er nicht die grammatikalischen Regeln der italienischen Sprache kennt, ist er der beste Schüler während des Unterrichts, weil er die Sprache einfach versteht und nicht zu lang denken muss.

Einige Beispiele der Hauptunterschieden zwischen Digital Natives und Digital Immigrants werden von dieser Tabelle illustriert.


Digital NativesDigital Immigrants
StudentTeacher
FastSlow
YoungOld
FuturePast, or ‘legacy’
Multi-taskingLogical, serial thinking
ImageText
PlayfulSerious
Looking forwardLooking backward
DigitalAnalogue
ActionKnowledge
Constant connectionIsolation


Das zur Thema „Digital Natives”. Mein nächster Eintrag wird sich über „Xers“ kümmern!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen